ma(c)festus
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Franklyn
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ma(c)festus
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AW: Franklyn
Franklyn
Franklyn spielt in zwei Parallelwelten.
London und in Meanwhile City,einer mittelalterlich Metropole die von religiösem Eifer bestimmt wird.Jede Person muss hier eine Religion ausüben.Jonathan Preest (Frankyln) ist ohne jedlichen Glauben.Er ist ein maskierter Rächer der seine Gegner verfolgt,um ihnen eine Seele zu rauben.Drei weitere Personen suchen ihre Erfüllung in London.Die Kunststudentin Emilia will sich an ihrer Mutter rächen und gibt als Selbstmörderin.Milo möchte nach dem Tod seiner Verlobten die Leidenschaft seiner ersten Liebe wiederfinden,und Vater Esser sucht im Armenvierteln von London nach seinem Sohn.
Irgendwann werden sich die Wege dieser Figuren früher oder später einmal kreuzen nur wann,und was haben die Schicksale miteinanderen zutuen ?
Alle Verstrickungen werden nicht wirklich ganz zufriedenstellend aufgelöst,es passt nicht wirklich alles zusammen.Es sind etliche Ungereimtheiten vorhanden.
Wieso hat etwa der Trauzeuge keine Ahnung,das die Verlobte von Milo soeben begraben wurde?
oder habe ich einfach die Szene am Friedhof falsch verstanden?
oder lebt sie auch schon in einer anderen Welt ?
Dadurch entsteht der Eindruck das man selbst nicht mehr ganz den Durchblick hat,oder will uns der Regiesseur hier zum mitdenken auffordern?
Die Handlung ist also kompliziert man kann die Londoner Episoden besonders am Anfang schwer zuordnen.Franklyn beginnt sehr schleppend,und wirkt inhaltlich und optisch einfach nur uninteressant.Man wartet auf konkrete Hinweise und auf die Beschaffenheit der Geschichte.Die Auflösung der Story wo die Welten sich miteinander mischen,ist leider keine Überraschung mehr und bietet ein kitschiges Ende.
Franklyn den man mehrheitlich mit seiner Maske sieht,angelehnt an diverse Comic-Helden leicht mysteriös auf seiner Mission ist und dabei dem Zuschauer als Off-Kommentare seine Gedanken mitteilt.Dieses ständige Gerede mit monotoner Stimme ging mir extrem an die Nerven.Sin City läßt grüßen,auch die Heraufbeschwörung der Endzeitstimmung erinnern irgendwie an Watchmen oder V for Vendetta.
Fazit: planlos inszeniert,unspannend,langweilig und am Ende nur noch nervend.
Franklyn
Franklyn spielt in zwei Parallelwelten.
London und in Meanwhile City,einer mittelalterlich Metropole die von religiösem Eifer bestimmt wird.Jede Person muss hier eine Religion ausüben.Jonathan Preest (Frankyln) ist ohne jedlichen Glauben.Er ist ein maskierter Rächer der seine Gegner verfolgt,um ihnen eine Seele zu rauben.Drei weitere Personen suchen ihre Erfüllung in London.Die Kunststudentin Emilia will sich an ihrer Mutter rächen und gibt als Selbstmörderin.Milo möchte nach dem Tod seiner Verlobten die Leidenschaft seiner ersten Liebe wiederfinden,und Vater Esser sucht im Armenvierteln von London nach seinem Sohn.
Irgendwann werden sich die Wege dieser Figuren früher oder später einmal kreuzen nur wann,und was haben die Schicksale miteinanderen zutuen ?
Alle Verstrickungen werden nicht wirklich ganz zufriedenstellend aufgelöst,es passt nicht wirklich alles zusammen.Es sind etliche Ungereimtheiten vorhanden.
Wieso hat etwa der Trauzeuge keine Ahnung,das die Verlobte von Milo soeben begraben wurde?
oder habe ich einfach die Szene am Friedhof falsch verstanden?
oder lebt sie auch schon in einer anderen Welt ?
Dadurch entsteht der Eindruck das man selbst nicht mehr ganz den Durchblick hat,oder will uns der Regiesseur hier zum mitdenken auffordern?
Die Handlung ist also kompliziert man kann die Londoner Episoden besonders am Anfang schwer zuordnen.Franklyn beginnt sehr schleppend,und wirkt inhaltlich und optisch einfach nur uninteressant.Man wartet auf konkrete Hinweise und auf die Beschaffenheit der Geschichte.Die Auflösung der Story wo die Welten sich miteinander mischen,ist leider keine Überraschung mehr und bietet ein kitschiges Ende.
Franklyn den man mehrheitlich mit seiner Maske sieht,angelehnt an diverse Comic-Helden leicht mysteriös auf seiner Mission ist und dabei dem Zuschauer als Off-Kommentare seine Gedanken mitteilt.Dieses ständige Gerede mit monotoner Stimme ging mir extrem an die Nerven.Sin City läßt grüßen,auch die Heraufbeschwörung der Endzeitstimmung erinnern irgendwie an Watchmen oder V for Vendetta.
Fazit: planlos inszeniert,unspannend,langweilig und am Ende nur noch nervend.
Zuletzt bearbeitet:
dax
Filmvisionaer
AW: Franklyn
Tolle Kritik, aber ein dickes:
Schade, das habe ich jetzt leider schon öfter so negativ gehört.
Nun werde ich davon getrost die Finger lassen.
Tolle Kritik, aber ein dickes:
Schade, das habe ich jetzt leider schon öfter so negativ gehört.
Nun werde ich davon getrost die Finger lassen.
kelte
Filmvisionaer
AW: Franklyn
oh nö...ich hab den film anders aufgefasst. zum einen gibt der film sehr schnell dem zuschauer einen spoiler was den verlauf betrifft, ebenso erklärungen die sich am ende zusammenwirkend auflösen,- allerdings mit simplen schwächen die den film an die grenze bringen zwischen durchschnitt und klasse.
Eva Green performt so gut, das sie einer Bonham Carter fast wie ein Zwilling ähnelt.
die Kulissen von Meanwhile City sind morbid und gut,- davon hätte ich gerne mehr gesehen. jedoch ist die stadt ein einziger spoiler was die realität betrifft, die man am ende den zuschauer so präsentiert das auch der allerletzte es kapieren müsste.
kein Dark City aber denoch empfehlenswert
oh nö...ich hab den film anders aufgefasst. zum einen gibt der film sehr schnell dem zuschauer einen spoiler was den verlauf betrifft, ebenso erklärungen die sich am ende zusammenwirkend auflösen,- allerdings mit simplen schwächen die den film an die grenze bringen zwischen durchschnitt und klasse.
Eva Green performt so gut, das sie einer Bonham Carter fast wie ein Zwilling ähnelt.
die Kulissen von Meanwhile City sind morbid und gut,- davon hätte ich gerne mehr gesehen. jedoch ist die stadt ein einziger spoiler was die realität betrifft, die man am ende den zuschauer so präsentiert das auch der allerletzte es kapieren müsste.
kein Dark City aber denoch empfehlenswert
ma(c)festus
Oscar-Preisträger
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AW: Franklyn
Hätte man doch aus den 4 Handlungsstränge jeweils 4 Filme gemacht,und die wirklich zuende gedacht worden wären......
So bleibt das für mich ein nicht fertiger Episoden-Genre-Mix,nichts halbes nichts ganzes deshalb nur durchschnitt.
Hätte man doch aus den 4 Handlungsstränge jeweils 4 Filme gemacht,und die wirklich zuende gedacht worden wären......
So bleibt das für mich ein nicht fertiger Episoden-Genre-Mix,nichts halbes nichts ganzes deshalb nur durchschnitt.
JaredKimberlain
Hauptdarsteller
AW: Franklyn
Ok, mein Interesse war grundsätzlich da, wurde durch die Kritik extrem gebremst.
Aber wenn kelte von einer Chance spricht, werde ich wohl doch mal schauen.
Aber nur im Niedrigpreisbereich.
Gruß,
J.K.
Ok, mein Interesse war grundsätzlich da, wurde durch die Kritik extrem gebremst.
Aber wenn kelte von einer Chance spricht, werde ich wohl doch mal schauen.
Aber nur im Niedrigpreisbereich.
Gruß,
J.K.
crizzero
Filmvisionaer
AW: Franklyn
Hatte das Steelbook gestern in der Hand und war von den Lobeshymnen vom Fantasy Film Festival begeistert. Eigentlich war er mir zu teuer, aber fast hätte ich zugeschlagen. Nur gut, dass ich es erstmal gelassen habe, wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese.
Hatte das Steelbook gestern in der Hand und war von den Lobeshymnen vom Fantasy Film Festival begeistert. Eigentlich war er mir zu teuer, aber fast hätte ich zugeschlagen. Nur gut, dass ich es erstmal gelassen habe, wenn ich mir die Beiträge hier so durchlese.
AW: Franklyn
Da gehe ich doch mal komplett auf die andere Seite. Ich bin völlig beeindruckt. Visuell und inhaltlich fantastisch. Kommt zu 100% ins Regal. Ein Hammerfilm! Meanwhile City sah phänomenal aus. Diese überdimensionierten Statuen die mit den Gebäuden verwebt sind waren nur geil. Der "film noir" Touch inklusive Stimme aus dem Off gefällt mir sowieso gut. Hinzu kamen mit Ryan Phillippe, Eva Green und Sam Riley drei tolle Darsteller zum Zug. Nie hat mich Eva Green so beeindruckt wie hier. Dann das Spiel mit Religionen etc. etc... Ich freue mich tierisch auf die nächste Sichtung. Ich schätze dann wird er nochmals stärker, da man die Teile besser zuordnen kann.
Da gehe ich doch mal komplett auf die andere Seite. Ich bin völlig beeindruckt. Visuell und inhaltlich fantastisch. Kommt zu 100% ins Regal. Ein Hammerfilm! Meanwhile City sah phänomenal aus. Diese überdimensionierten Statuen die mit den Gebäuden verwebt sind waren nur geil. Der "film noir" Touch inklusive Stimme aus dem Off gefällt mir sowieso gut. Hinzu kamen mit Ryan Phillippe, Eva Green und Sam Riley drei tolle Darsteller zum Zug. Nie hat mich Eva Green so beeindruckt wie hier. Dann das Spiel mit Religionen etc. etc... Ich freue mich tierisch auf die nächste Sichtung. Ich schätze dann wird er nochmals stärker, da man die Teile besser zuordnen kann.
kelte
Filmvisionaer
AW: Franklyn
ich finde auch, das der Film weit besser ist, als er hier wegkommt
trotzdem würde ich gerne mal einen Film sehen der Meanwhile City Pur wäre. Nochmal so einen Brenner ala Dark City
ich finde auch, das der Film weit besser ist, als er hier wegkommt
trotzdem würde ich gerne mal einen Film sehen der Meanwhile City Pur wäre. Nochmal so einen Brenner ala Dark City
Eclipsed
Filmgott
AW: Franklyn
Toll, deadly, jetzt musste ich einen Film, den ich gedanklich schon in die Kategorie "Mumpitz" einsortiert hatte, wegen deiner KK auf den Wunschzettel setzen...besten Dank auch!
Ausschlaggebend dafür waren auch zwei kleine Worte: film noir...da kann ich einfach nicht mehr still sitzen!
Toll, deadly, jetzt musste ich einen Film, den ich gedanklich schon in die Kategorie "Mumpitz" einsortiert hatte, wegen deiner KK auf den Wunschzettel setzen...besten Dank auch!
Ausschlaggebend dafür waren auch zwei kleine Worte: film noir...da kann ich einfach nicht mehr still sitzen!
AW: Franklyn
Vorsicht! Der "Film noir" Anteil ist jetzt nicht die gesamte Spieldauer. Das ist nur die "Meanwhile City" Sequenz, aber die rechtfertigt für mich alleine schon den Kauf Es fehlt zwar die obligatorische Megafrau (in diesem Part) aber die Stadt mit Voice Over Verbindung reicht. Die BD kommt übrigens mit einem erstklassigem Bild!
Toll, deadly, jetzt musste ich einen Film, den ich gedanklich schon in die Kategorie "Mumpitz" einsortiert hatte, wegen deiner KK auf den Wunschzettel setzen...besten Dank auch!
Ausschlaggebend dafür waren auch zwei kleine Worte: film noir...da kann ich einfach nicht mehr still sitzen!
Vorsicht! Der "Film noir" Anteil ist jetzt nicht die gesamte Spieldauer. Das ist nur die "Meanwhile City" Sequenz, aber die rechtfertigt für mich alleine schon den Kauf
Es fehlt zwar die obligatorische Megafrau (in diesem Part) aber die Stadt mit Voice Over Verbindung reicht. Die BD kommt übrigens mit einem erstklassigem Bild!
AW: Franklyn
Da sagst Du was kelte! Die Szenen in Meanwhile City sind der absolute Wahnsinn! Super Schauplätze, eine sehr düstere und beklemmende Atmosphäre. Wäre der ganze Film so gewesen, es wäre ein wahres Meisterwerk geworden.
Leider muss ich dann aber auch in vielen Punkten die Sichtweise von Mac vertreten. Die Storystränge hätten etwas ausgereifter sein müssen, man hatte schon sehr früh den Verdacht das Meanwhile City nur eine Fantasy eines geistig Gestörten Irak Soldaten ist, der den Tod seiner Schwester nicht überwunden hat. Leider hatte ich dieses Puzzel Stück schon recht früh durchschaut, bzw. es wurde im Film kein großes Geheimnis draus gemacht.
Wenn der ganze Film in Meanwhile City gespielt hätte oder er so fantasylastig dahergekommen wäre, das Meanwhile City einfach ein parallel Universum ist das in der Filmrealität existiert dann wäre der Film eine ganz klare 10/10 für mich gewesen. So da er leider nicht fantasylastig genug war und die Story einige ungereimtheiten mit sich bringt ist er nur eine solide 6/10.
ich finde auch, das der Film weit besser ist, als er hier wegkommt
trotzdem würde ich gerne mal einen Film sehen der Meanwhile City Pur wäre. Nochmal so einen Brenner ala Dark City
Da sagst Du was kelte! Die Szenen in Meanwhile City sind der absolute Wahnsinn! Super Schauplätze, eine sehr düstere und beklemmende Atmosphäre. Wäre der ganze Film so gewesen, es wäre ein wahres Meisterwerk geworden.
Leider muss ich dann aber auch in vielen Punkten die Sichtweise von Mac vertreten. Die Storystränge hätten etwas ausgereifter sein müssen, man hatte schon sehr früh den Verdacht das Meanwhile City nur eine Fantasy eines geistig Gestörten Irak Soldaten ist, der den Tod seiner Schwester nicht überwunden hat. Leider hatte ich dieses Puzzel Stück schon recht früh durchschaut, bzw. es wurde im Film kein großes Geheimnis draus gemacht.
Wenn der ganze Film in Meanwhile City gespielt hätte oder er so fantasylastig dahergekommen wäre, das Meanwhile City einfach ein parallel Universum ist das in der Filmrealität existiert dann wäre der Film eine ganz klare 10/10 für mich gewesen. So da er leider nicht fantasylastig genug war und die Story einige ungereimtheiten mit sich bringt ist er nur eine solide 6/10.
JaredKimberlain
Hauptdarsteller
AW: Franklyn
Dem stimme ich zu, stellenweise war der Film ein echter Überflieger. Er gefällt mir aber auch gesamt ganz gut, wenn auch leider mit Abzügen in der B-Note.
Den Meanwhile City Pur Film will ich aber auch.
Gruß,
J.K.
ich finde auch, das der Film weit besser ist, als er hier wegkommt
trotzdem würde ich gerne mal einen Film sehen der Meanwhile City Pur wäre. Nochmal so einen Brenner ala Dark City
Dem stimme ich zu, stellenweise war der Film ein echter Überflieger. Er gefällt mir aber auch gesamt ganz gut, wenn auch leider mit Abzügen in der B-Note.
Den Meanwhile City Pur Film will ich aber auch.
Gruß,
J.K.
Vince
Filmstar
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- 21 Juni 2008
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- Filmkritiken
- 37
AW: Franklyn
Etwas zu überambitionierter Mix aus Individuendrama und Gesellschaftsdystopie, das zwischen diesen Pfeilern komplexe Zusammenhänge herzustellen versucht, aber zwischen der "Blade Runner" / "Vidocq" / "V wie Vendetta" / "The Crow" ähnlichen Optik und dem Schauspiel der vier Hauptfiguren in der Schwebe bleibt. Über einen langen Zeitraum lässt das Rätselraten erstaunlich kalt, erst im Schlussviertel nehmen die philosophischen Fragen endlich mal eine feste Form an und beginnen zu interessieren. Insgesamt aber leider zu abseitig und unnahbar, um wirklich einzunehmen.
gute 5/10
Etwas zu überambitionierter Mix aus Individuendrama und Gesellschaftsdystopie, das zwischen diesen Pfeilern komplexe Zusammenhänge herzustellen versucht, aber zwischen der "Blade Runner" / "Vidocq" / "V wie Vendetta" / "The Crow" ähnlichen Optik und dem Schauspiel der vier Hauptfiguren in der Schwebe bleibt. Über einen langen Zeitraum lässt das Rätselraten erstaunlich kalt, erst im Schlussviertel nehmen die philosophischen Fragen endlich mal eine feste Form an und beginnen zu interessieren. Insgesamt aber leider zu abseitig und unnahbar, um wirklich einzunehmen.
gute 5/10